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Google bestraft Werbung für die eigene App

Wie wir kürzlich berichteten, möchte Google seinen Fokus aktuell verstärkt auf die Suche über mobile Endgeräte richten. Ein Auslöser hierfür war sicherlich, dass Google zuvor erstmals in der Geschichte der Suchmaschine mehr mobile Suchanfragen als solche von stationären Computern erhielt. Wenig überraschend ist es nun, dass seitens Google auch neue Regeln für mobile-optimierte Websites aufgestellt werden.

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Wer kennt es nicht? Man betritt eine Website und wird auf der Stelle vom Seitenbetreiber durch ein Pop-Up auf die eigene App aufmerksam gemacht, die man doch gerne umgehend im entsprechenden App-Store herunterladen möge, um so noch schneller über neue Inhalte informiert zu werden. So weit, so nervig. Doch diese dezent aufdringliche Werbung könnte schon bald Geschichte sein.

Google schreitet ein

In Zukunft wird Google Websites, welche eigene App-Werbung vorweg schalten, im Ranking abstrafen. Laut dem Unternehmen sollen so die Nutzer vor unerwünschtem App-Spam geschützt werden. Sie sollen wenn möglich direkt auf den relevanten Content geführt werden, anstatt sich zuvor mit dem Wegklicken von unerwünschter Werbung befassen zu müssen. Stattdessen sollen die Website-Betreiber auf App-Install-Banners ausweichen, die allerdings bloß von Safari und Chrome unterstützt werden.

Alles für den Nutzer – oder doch nicht?

Man könnte Google jetzt für seine Initiative zum Schutze der Suchmaschinen-Nutzer loben, würden wir hier nicht zeitgleich auch ein paar eigennützige Gründe für das Abstrafen solcher Websites wittern. Schließlich ist Google auf den Traffic der Suchenden angewiesen. Nutzen diese nun ausschließlich die App-Versionen der Websites, geht Google der Such-Traffic verloren. Genau das gilt es zu verhindern.

Ab November soll dieser App-Spam nun nicht mehr als mobilfreundlich angesehen werden und entsprechend das Ranking verschlechtern. Doch ob nun uneigennützig oder nicht – den Nutzer freut die Reduzierung des Werbe-Spams.

Quelle: http://www.xing-news.com/reader/news/articles/100340?newsletter_id=7573&xng_share_origin=email

Über den Autor

Bruno Schmidt

SEO-Berater

Bruno hat über 10 Jahre Erfahrung als SEO-Berater mit der SEO-Agentur Aspector. Er arbeitet mit seinem Team für Kunden wie Samsung, Nivea, Peter Pane oder fischerAppelt.

In SEO-Schulungen vermittelt er als Coach sein Wissen direkt in der Praxis.

Bruno absolvierte eine Ausbildung zum Mediengestalter bei dem Hamburger Designer Peter Schmidt.